Die Geschichten von Betten und Wänden

 
 

Die Geschichte von Betten und Wänden

Mit 14 war ich für mehrere Wochen allein in einer französischen Familie. In der Bretagne und der Normandie. Wir waren für mehrere Tage in alten Häusern unterwegs. Vollgestopft mit Antiquitäten aus den Zeiten von Napoleon und Marie Antoinette.
Ich schlief in einem dunklen, dunklen Bett aus Napoleons Zeit. Dunkles Holz, wunderschön. Das mich eigentlich hielt, wie eine kleine Schatztruhe. Und dennoch… träumte ich jede Nacht von Missbrauch und Gewalt. Jede Nacht, den gleichen Traum. In meiner Unruhe rief ich meine Mutter an und erzählte von diesen Nächten.
Und meine Mutter sagte: »Ja. Vielleicht träumst du das, was in diesem Bett einmal passiert ist. Vielleicht träumst du eine Geschichte dieses Bettes.«
Ich fragte sie, »Was kann ich machen?«
»Nimm Deine Matratze und leg sie neben das Bett.« Das half.

Das war das erste Mal, dass ich bewusst verstand, dass Materialien Geschichten in sich verweben und speichern. Und dass diese Betten ein Anrecht auf ihre Erinnerung haben. Und ich gleichzeitig für mich sorgen kann.

Wenn ich heute mit Orten arbeite, nehme ich ihnen nicht ihre Geschichten, sondern wir schenken ihnen Licht, Heilung und Transformation. Die Geschichtenschichten können wir nicht auslöschen. Wir können Energien an Orten wandeln. Können darum bitten, dass die Energie gewandelt wird.
Können das Hier und Jetzt gestalten. Fragen den Ort, wie wir ihn unterstützen können. Es wird sich zeigen, was dort zu finden ist.

Die Wandlungsfähigkeit von Situationen, Gefühlen, Orten, Materialien ist immens.

Kreiere Deine eigene neue Geschichtenschicht.

Wenn du das Gefühl hast, dass in deinen Wänden, in deinen Möbeln mehr Geschichten wispern, als dir zuträglich ist, dann unterstütze ich dich von Herzen.

Schreib mir gerne eine Email oder ruf mich an.

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